Polarisierung – gesellschaftlich – global – ökologisch
Ressourcen wie Energie, Rohstoffe und Umwelt


Für das menschliche Leben stehen Ressourcen zu Verfügung. Gemäß einer ersten groben Aufteilung sind das Energie Rohstoffe und Umwelt.Durch das Zusammenwirken mit Informationen, Informationstechnologie und Maschinerie haben Menschen sich im Laufe der Zeit einen Verstärkungsfaktor zugelegt. Vor diesem Hintergrund können Menschen zunehmend mehr Produkte u. a. zum Zwecke des Konsums, der Gesundheit, der Unterhaltung und der Produktion herstellen. Zur Gestaltung des Verteilungsvorgangs der hergestellten Produkte haben sich schwerpunktmäßig finanzielle Mittel durchgesetzt - meistens ist das Geld. Zwecks Herstellung und Verteilung der Produkte werden Ressourcen wie Energie, Rohstoffe und Umwelt eingesetzt. Im Laufe der Zeit geschieht das in zunehmendem Umfang.


Geld wird asymmetrisch verteilt

Erwirtschaftetes Geld in Form von Löhnen, Gehältern, Zinsen und Renditen wird erfahrungsgemäß meistens asymmetrisch - oft in der Spezialform "prozentual" – verteilt. Analog dazu ergibt sich auch eine asymmetrische Verteilung von Produkten, Ressourceneinsätzen und Ressourcenverbräuchen.


Reiche Länder bevorteilen sich

Wenn im Rahmen asymmetrischer Verteilung reiche Länder ihren Bezug von Rohstoffen aus armen Ländern und die Fertigung von Produkten in armen Ländern nur gering entgelten, können viele Menschen in armen Ländern nur wenig Produkte kaufen und somit nur wenig Ressourcen verbrauchen. So bevorteilen sich reiche Länder gegenüber armen Ländern.


Schonung von Ressourcenvorräte

Mit der Absicht der Schonung der Ressourcenvorräte wird der Einsatz der Ressource nicht erneuerbarer Energie zunehmend durch den Einsatz erneuerbarer Energie abgelöst. Mit der Absicht der Schonung der Ressourcenvorräte wird auch der Verbrauch der Ressource Rohstoffe teilweise durch Realisierung technischen Fortschritts und Recycling beschränkt.
Aktuell trotzdem stattfindender Einsatz von fossiler Energie und von Rohstoffen sowie die Beseitigung von Produktionsabfällen und verbrauchten Produkten bringen u. a. Verschmutzung von Umwelt – speziell von Luft und Wasser - mit sich. Solche Umweltschäden stellen den Verbrauch von Umwelt dar.


Die Zuordnung von Umweltschäden zu deren Verursachern ist nur eingeschränkt möglich.

Die Zuordnungsproblematik ist u. a. dadurch bedingt, dass Umweltschäden sich grenzüberschreitend in Luft und Wasser verteilen.

Weitergehend steht die Frage im Raum, wem die Entstehung der Umweltschäden zuzuordnen ist, dem Auftraggeber für die Produktion, dem Produzenten oder dem Konsumenten.

Von zentraler Bedeutung ist auch die Frage, ob den Bewohnern reicher und armer Länder pro Person der gleiche Anteil an Produkt- und Umweltverbrauch zusteht, weil der bereits realisierte Verbrauch von Umwelt pro Person in den reichen Ländern relativ groß ist.

Die Bekämpfung der Umweltschäden findet also vor komplexem Hintergrund statt und provoziert eine spezielle Form des Wettbewerbs, bei dem es offensichtlich um das Verschleiern und Unterlassen von existenziellen Aufgaben speziell beim Umweltschutz geht. Die Ressourcen lassen durch ihre Abnahme jedoch vermuten, dass es einen Horizont globaler Existenz gibt.



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